Duftpyramide
Kurzfassung: Ein Konzept, das die Struktur eines Duftes in drei Ebenen unterteilt: Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten.
Langfassung: Die Duftpyramide ist ein Konzept, das in der Parfümerie verwendet wird, um zu beschreiben, wie sich die Noten eines Parfums im Laufe der Zeit entwickeln.
Die Pyramide ist in drei Ebenen unterteilt: Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten.
Kopfnoten: Die Kopfnoten sind die ersten Düfte, die unmittelbar nach dem Auftragen eines Parfums wahrgenommen werden. Sie sind oft leicht und flüchtig und verfliegen innerhalb von etwa 5-30 Minuten. Typische Kopfnoten sind Zitrusdüfte, leichte Fruchtaromen oder andere frische Ingredienzen.
Herznoten: Nachdem die Kopfnoten verflogen sind, entwickeln sich die Herznoten. Diese sind das Herzstück des Parfums und bilden oft den Hauptduft. Herznoten sind in der Regel komplexer und halten länger als Kopfnoten, oft mehrere Stunden. Blumige, würzige oder fruchtige Noten sind häufig in dieser Schicht der Duftpyramide zu finden.
Basisnoten: Die Basisnoten sind die letzte Phase in der Entwicklung eines Parfums und treten nach den Herznoten auf. Diese Noten sind oft reich und tief und können viele Stunden oder sogar Tage auf der Haut verweilen. Häufig verwendete Basisnoten sind Moschus, Vanille, Harze und Hölzer.
Die Duftpyramide ist ein nützliches Modell, um zu verstehen, wie sich ein Parfum entfaltet und wie die verschiedenen Noten zusammenwirken, um ein harmonisches Ganzes zu schaffen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Parfums einer linearen Entwicklung von Kopf-, Herz- und Basisnoten folgen. Einige moderne Parfums sind so konzipiert, dass sie einen gleichbleibenden Duft über die gesamte Tragedauer haben, ohne eine deutliche Entwicklung zu zeigen.
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